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Im Jahr 2020 ist Romrod dem Bündnis “Hessen aktiv” beigetreten. In dem Bündnis schließen sich hessische Städte, Gemeinden und Landkreise zusammen, die sich verstärkt dem Klimaschutz und der Anpassung der Folgen des Klimawandels zuwenden.

Energieverbrauch und Treibhausemission reduzieren

Gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Treibhausemission zu reduzieren und sich an verändernde klimatische Bedingungen anzupassen. Das bedeutet eine Reduktion der Treibhausgasemission um mindestens 90 Prozent. Dazu sollen die beteiligten Kommunen Aktionspläne zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung vor Ort auflegen und darstellen, wie sie ihre Ziele erreichen. „Mittlerweile gehören dem Bündnis mehr als 200 Kommunen hessenweit an, darunter auch einige Landkreise.

Ein weiteres Argument für den Beitritt zu dem Bündnis seien die erhöhten Fördersätze bei Projekten im Rahmen der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutzprojekten und Anpassungsprojekten sowie von kommunalen Informationsinitiativen.

Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen

Inzwischen haben 325 Städte, Gemeinden und Landkreise die Charta unterzeichnet. Auch der Handlungsbedarf im Bereich Klimawandelanpassung hat zwischenzeitlich zugenommen. Deshalb wurde im November 2016 das Projekt als Bündnis verstetigt und trägt seitdem den Namen “Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen”. Mit der Unterzeichnung der neuen Charta verpflichtet sich seitdem jede Kommune Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen auf kommunaler Ebene umzusetzen und damit einen Beitrag zur Erreichung der landesweiten Klimaschutzziele zu leisten. Zusätzlich müssen die Kommunen nun auch im Bereich Klimaanpassung vor Ort aktiv werden. Dabei werden die Mitglieder von Beginn an durch die Fachstelle aktiv unterstützt

Die Mitglieder des Projektes verstehen sich als ein Bündnis von Kommunen, die für den Klimaschutz und zukünftig auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels aktiv sind.

Was bietet das Bündnis?

Die Mitglieder des Bündnisses organisieren sich in regionalen Foren (Nordhessen, Mittelhessen, Rhein-Main-Taunus, Südhessen) und treffen sich pro Region einmal im Jahr. Zusätzlich gibt es noch ein Forum der großen Städte und eines der Landkreise.

  • Es werden landesweite Fach- und Fortbildungsveranstaltungen angeboten, die eine Vertiefung eines relevanten Themas ermöglichen.
  • Die regelmäßigen Jahrestreffen werden durch hochkarätige Vorträge und alle zwei Jahre auch durch einen Wettbewerb erweitert. Damit werden auch gezielt nicht-aktive Bündniskommunen angesprochen.
  • Weiterhin gibt es auch Formate für kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger mit für sie relevanten Schwerpunkten.
  • Vorkonzipierte Maßnahmen können ohne viel Aufwand von den Kommunen übernommen und umgesetzt werden. Somit wird ein schnelles Handeln zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in den Kommunen möglich. Diese Maßnahmen werden möglichst auch mit finanzieller Förderung angeboten.
  • Die Beratung und Unterstützung, vor allem von Kommunen mit geringen personellen und finanziellen Kapazitäten, hilft diesen verstärkt Fördergelder nutzen zu können.
  • Die Kommunen des Bündnisses können beim Klimaförderprogramm des Hessischen Umweltministeriums erhöhte Fördersätze mit einem Zuschuss bis zu 90% erhalten.

Was wird von den Bündnismitgliedern erwartet?

Die Unterzeichnerin/der Unterzeichner der Charta strebt das Ziel an, bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Kommune/der Landkreis stellt einen Aktionsplan mit Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel auf.

  • Der Aktionsplan, oder ein entsprechendes Klimaschutzkonzept, wird mindestens alle fünf Jahre aktualisiert.
  • Die Städte, Gemeinden und Landkreise sollten aktiv im Bündnis der Klima-Kommunen mitarbeiten. Sie sollten regelmäßig zur Vernetzung, zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung die Regional- und Fachforen besuchen.
  • Bei den Bündnismitgliedern wird jährlich ein kurzer Bericht zu ihren Aktivitäten und umgesetzten Maßnahmen angefragt. Dies dient auch zur regelmäßigen Analyse des eigenen kommunalen Fortschritts im Klimaschutz und in der Anpassung an den Klimawandel.

Gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und sich an verändernde klimatische Bedingungen anzupassen. Mit dem Bündnis wird hierfür eine zentrale Plattform geboten, die die Kommunen zusammenbringt und den Wissenstransfer fördert. Die Mitgliedskommunen werden in Fragen rund um den Klimaschutz und die Klimaanpassung aktiv beraten, haben Zugang zu unterschiedlichen Veranstaltungsangeboten sowie vielfältigen weiteren Unterstützungsleistungen.

Weiterführende Informationen

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