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MGH Romrod richtete Festessen mit und für Geflüchtete aus der Ukraine aus

Festessen MGH Romrod mit Ukrainern (September 2022) - 1

Text: Patricia Luft / Fotos: Simone Wettlaufer

Insgesamt 168 Euro – so viel kamen aus den Spenden-Aktionen des Mehrgenerationenhauses (MGH) Romrod „Über den Tellerrand – Kochen mit Ukrainern“ und der Aktion „Gemeinsam stark – Walken mit Claudia Ruppel“ im Mai dieses Jahres zusammen. Um mit diesem Geld den Geflüchteten aus der Ukraine, die derzeit in Romrod und den Ortsteilen leben, direkt hier vor Ort eine Freude zu machen, fand jetzt für die Teilnehmenden des Deutsch-Kurses der Volkshochschule (VHS), ein großer Kochnachmittag im Bürgerhaus in Romrod statt.

Von den gesammelten Spenden hatte MGH-Koordinatorin Simone Wettlaufer am Tag vor dem Kochen zusammen mit den Ukrainern alle nötigen Zutaten eingekauft. Eingeladen zu dem Essen waren auch Romrods Bürgermeister Hauke Schmehl, Kai Habermann, Ortsvorsteher in Zell, wo insgesamt acht Ukrainer untergebracht sind, Orjuna Knorr aus Romrod als Übersetzerin, VHS-Deutschkurs-Leiter Christian Hendrichs sowie Claudia Ruppel, die die beiden Walking-Kurse im Sommer geleitet hatte.

Christian Hendrichs kochte schließlich mit neun seiner Kursteilnehmenden ukrainische Gerichte sowie auch ein typisch deutsches Gericht. Auf den Tisch kamen Bortsch, eine Gemüsesuppe mit Rindfleisch und rote Bete, dazu gab es Hefebrötchen mit Pesto. Es gab Wareniki, Teigtaschen gefüllt mit Kartoffeln und Pilzen oder Kartoffeln und Quark. Fehlen durften natürlich auch keine Pelmeni, mit Fleisch gefüllte Teigtaschen. Es gab Samuri, einen Salat mit Fischersatz, Brotschnitten mit Speck und Salzhering, Sapekanka, einen speziellen Quarkauflauf sowie einen Apfelkuchen. Als typisch deutsches Gericht kochte Christian Hendrichs für die ganze Gruppe Schweinebraten mit Sauerkraut und Kartoffeln.

Hauke Schmehl bedankte sich bei allen Beteiligten für die Einladung, die Organisation, das gute Essen und das nette Beisammensein und betonte: „Das Treffen mit der Bevölkerung, der regelmäßige Kontakt und gemeinsame Erlebnisse sind sehr wichtig.“ Es war ein gelungener Abschluss für den 300-stündigen Deutsch-Kurs, der jetzt Ende September zu Ende ging.

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