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Historische Postkarte Romrod (Abbildung: Gruss-aus-Romrod.de)Das Bild Romrods wie auch die Geschichte des Ortes werden ganz wesentlich von seinem Schloss geprägt. Gewissermaßen ist die Geschichte des Schlosses auch die Geschichte Romrods. Ausgangspunkt zur Entwicklung des 1339 urkundlich erwähnten Dorfes „Rumerode“ ist die ehemalige Burg gewesen. Wir dürfen annehmen, dass die Erbauung der Burg gegen Ende des 12. Jahrhunderts erfolgte, denn 1197 wird erstmals ein „Ludwig von Romrod“ genannt. Um 1400 erwarben dann die Landgrafen von Hessen das Schloss.

Inmitten des größten Waldgebietes von Hessen gelegen, wurde dieses Gebiet zum beliebtesten Jagdterritorium des hessischen Landgrafen. Durch die Ansiedlung verschiedener Verwaltungsbehörden entwickelte sich Romrod zu einem Beamtenstädtchen und wurde von 1821-1830 gar Landratsbezirk mit Sitz des Landrates. Die aus dieser Blütezeit Romrods verbliebene Landesbehörde bildet das Forstamt Romrod.

Seine Stadtrechte erhielt Romrod vermutlich von Philipp dem Großmütigen, der oft hier weilte. Das älteste Siegel stammt aus dem Jahr 1553. Doch schon im Jahre 1408 hatte Landgraf Herman II Romrod einen Befreiungsbrief verliehen, der einer Stadtrechtsverleihung gleichzusetzen ist. 1604 fiel Romrod durch Erbteilung an die Linie Hessen – Darmstadt, welcher es bis 1918 und darüber hinaus verbunden blieb. Das Schloss, durch die Befreiungskriege verwahrlost, wurde zwischen 1878 und 1885 wieder instandgesetzt. Seine Glanzzeit fällt in das Jahr 1910, als der russische Zar Nikolaus mit seiner Gemahlin Alexandra (einer Schwester, des Großherzogs) hier weilte.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Großherzog Ernst Ludwig abgesetzt. Das Schloss blieb aber zunächst in seinem Besitz. Erst nach dem Tode im Jahr 1937 ging es in den Besitz des hessischen Staates über. Nach dem zweiten Weltkrieg diente das Schloss bis in die 70er Jahre als Unterkunft für Flüchtlinge und Vertriebene. Danach verfiel es über viele Jahrzehnte in einen Dornröschenschlaf.

Erst 1997 als es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erwarb und bis ins Jahr 2002 instand setzte, begann das Schloss wieder aufzublühen. Heute beherbergt das Schloss einen Hotelbetrieb.

Viele Facetten der Romröder Geschichte beleuchtet das 1997 zum 800jährigen Stadtjubiläum erschienene „Heimatbuch Romrod“. Restexemplare können noch über die Stadtverwaltung erworben werden.

1197: Ersterwähnung Romrods

10. September 1197

Ersterwähnung Romrods. In einer Fuldaer Urkunde wird ein „Ludwig von Romrod“ als Zeuge genannt.

1337: Trennung von der Mutterkirche Oberrod

10. September 1337

Trennung von der Mutterkirche Oberrod, Erwähnung einer Kapelle im Schloss.

1339: Erste urkundliche Erwähnung

20. Oktober 1339

Das Dorf „Rumerode“ wird erstmalig erwähnt.

1400: Schloss Romrod im Besitz der Landgrafen

20. Oktober 1400

Um 1400 geht das das Schloss Romrod in den Besitz der Landgrafen über.

1408: Romrod erhält den Befreiungsbrief

20. Oktober 1408

Ausstellung eines Befreiungsbriefes für Romrod mit stadtähnlichen Rechten durch Hermann II. von Hessen.

1527: Reformation

20. Oktober 1527

Einführung der Reformation in Romrod.

1535: Erster evangelischer Pfarrer in Romrod

20. Oktober 1535

Um 1535 bezieht der erste evangelische Pfarrer Romrods seinen Wohnsitz.

1553: Städtisches Siegel

20. Oktober 1553

Von Philipp dem Großmütigen erhielt Romrod vermutlich seine Stadtrechte. Das älteste Siegel stammt aus 1553. Zu Beginn der Reformation hatte Philipp Gespräche mit Tilemann Schnabel geführt, welcher den Anstoß zur Einführung vom Luthers Lehre in unserer Gegend gab. Auf seiner Reise zum Wormser Reichstag soll Luther durch Romrod gekommen sein.

1565: Romrod bekommt das Forstamt

11. August 1565

Inmitten einem der größten Waldgebiete Hessens gelegen, wird Romrod das beliebteste Jagdterritorium der Hessischen Landgrafen – und allmählich Sitz von Verwaltungsbehörden. 1565 kommt das Forstamt nach Romrod. Es ist zuständig für weite Teile Oberhessens, dem Ober-Land-Jägermeister unterstehen 1812 zwölf Forste mit 18 zusätzlichen Revieren.

1578: Schloss-Umbau

20. Oktober 1578

Neubau und Umbau des Schlosses Romrod.

1635: Pest

20. Oktober 1635

135 Tote durch die Pest in Romrod (30jähriger Krieg).

1667: Der Bau einer Kirche wird angeordnet

20. Oktober 1667

Anordnung zum Bau einer Kirche durch Herzog Ernst dem Frommen von Sachsen-Gotha, Schwiegervater des Landgrafen Ludwig VI.

1669: Romrod ist elftgrößter Ort im Oberfürstentum

20. Oktober 1669

Mit 471 Einwohnern ist Romrod der elftgrößte Ort im Oberfürstentum Hessen-Darmstadt.

1677: Grundsteinlegung für die Kirche

20. Oktober 1677

Am 28. April 1677 erfolgt die Grundsteinlegung für die Kirche.

1690: Kirche wird eingeweiht

20. Oktober 1690

Am 1. Juni 1690 wird die neu erbaute Kirche in Romrod eingeweiht.

1710: Friedhof Romrod wird eingeweiht

20. Oktober 1710

Der Friedhof in Romrod wird eingeweiht.

1721: Bau des Jägertals

20. Oktober 1721

1721/22 lässt der Landgraf das „Jägertal“ im Göringer Grund nahe Zell bauen. Das Schloss ist zu diesem Zeitpunkt stark verfallen und nicht mehr bewohnbar.

1762: 6.000 Engländer und Schotten vor Romrod

11. August 1762

Auch Romrod wird von den Ereignissen des Siebenjährigen Krieges berührt. Im September 1762 lagerten im Osten Romrods, an den Hofwiesen, 6.000 Engländer und Schotten mit 100 Offizieren und 1000 Pferden und hausten wie „wie Marodeure in Romrod“.

1821: Romrod ist Sitz des Landrats

20. Oktober 1821

Von 1821 bis 1829 ist Romrod Sitz des Landrats. Landrat Follen war der Großvater des als Revolutionär bekannten Karl Follen, der am 6. September 1796 in Romrod geboren wurde.

1834: 1.105 Menschen leben in Romrod

11. August 1834

1669 noch elftgrößter Ort des Oberfürstentums, fällt Romrod trotz Bevölkerungszunahme hinter die allgemeine Entwicklung in einen „Dornröschenschlaf“ zurück. Viele Bürger zieht es in die Vereinigten Staaten, um ihr Glück dort zu suchen.

1835: Das Jägertal ist verschwunden

20. Oktober 1835

1827 wird das letzte Gebäude des Jägertals als Wohnung des Unterförsters genutzt. 1835 sind die Häuser im „Jägertal“ gänzlich verschwunden.

1879: Schloss-Restaurierung durch Ludwig IV.

20. Oktober 1879

Beginn der Restaurierung des Schlosses Romrod durch Ludwig IV.

1896: Der Schlosspark entsteht

20. Oktober 1896

Angrenzende Häuser am Schloss werden angekauft und abgerissen. So entsteht der Schlosspark.

1904: Romrod baut eine Wasserleitung

20. Oktober 1904

Beschluss der Stadt zum Bau einer Wasserleitung. Mit Beginn des Jahres 1907 wird das erste Wassergeld erhoben.

1910: Zar Nikolaus weilt in Schloss Romrod

1. Januar 1910

Der russische Zar Nikolaus II. weilt mit seiner Gemahlin Alexandra (vormals Alix von Hessen-Darmstadt), eine Schwester des Großherzogs, und den Kindern in Schloss Romrod. Danach geht es weiter nach Friedberg. Nikolaus II. wird später Kaiser, Alexandra die letzte Kaiserin von Russland.

1921: Romrod bekommt Elektrizität

20. Oktober 1921

Abschluss eines Vertrags zwischen der Provinz Oberhessen und der Gemeinde Romrod zwecks Versorgung der Stadt mit Elektrizität.

1921: Romrod bekommt eine Straßenbeleuchtung

20. Oktober 1921

Im Mai erfolgt die Beschlussfassung über die Anlage einer Straßenbeleuchtung in der Stadt Romrod. Es wurden 16 „50kerzige und hellnachtige Lampen“ bewilligt.

1931: Freiwillige Feuerwehr wird gegründet

20. Oktober 1931

Die Freiwillige Feuerwehr Romrod wird gegründet.

1935: Jüdische Gemeinde löst sich auf

11. August 1935

Die noch in Romrod wohnenden Juden spüren die politischen Veränderungen und wandern aus oder ziehen in größere Städte. Die Synagoge, den Romrödern besser als „Judenschule“ bekannt, wird 1935 – nach Auflösung der jüdischen Gemeinde – an einen Privatmann verkauft.

1937: Schloss Romrod geht an das Land Hessen

20. Oktober 1937

Nach dem Tode des Großherzogs geht das Schloss Romrod in den Besitz des Landes Hessen über.

1937: Aberkennung der Stadtrechte

20. Oktober 1937

1937 bekommt Romrod seine Stadtrechte aberkannt.

1939: 867 Menschen leben in Romrod

1. Januar 1939

Stand: Mai 1939.

1946: 1.241 Menschen leben in Romrod

11. August 1946

Romrods Einwohnerzahl steigt schnell wegen der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge (Oktober 1946).

1950: 1.392 Menschen leben in Romrod

11. August 1950

Über 300 Heimatvertriebene leben im September 1950 in Romrod – ein Viertel der Einwohnerschaft. Sie prägen das gesellschaftliche Leben mit, u.a. kommt so die katholische Kirche nach Romrod. Viele der Flüchtlinge wohnen seit Kriegsende im Schloss unter kargen Bedingungen.

1952: Neubau der Volksschule

20. Oktober 1952

Neubau einer dreiklassigen Volksschule.

1958: Romrod erhält Stadtrechte zurück

20. Oktober 1958

Nach der Aberkennung 1937 erhält Romrod seine Stadtrechte wieder zurück.

1961: 1.151 Menschen leben in Romrod

11. August 1961

Das deutsche Wirtschaftswunder entspannt die Wohnungsnot, in Romrod leben nur noch 1.151 Menschen, darunter 211 Vertriebene und 35 Aussiedler aus der damaligen Ostzone.

1965: Spatenstich Mittelpunktschule

20. Oktober 1965

Spatenstich für den Neubau der Mittelpunktschule „Antrifftal“. 1967 wurde die Mittelpunktschule als Grund- und Hauptschule für Schüler der Klassen 1 bis 9 in Betrieb genommen. In den 80er Jahren wurde die MPS eine Grundschule mit Förderstufe. Seit dem Schuljahr 2006/07 ist es eine reine Grundschule mit etwa 100 Schülern.

1969: DRK-Ortsvereinigung

26. März 1969

Anfang der 1960er Jahre gab es auch in Romrod Bestrebungen, sich humanitären Aufgaben zu widmen und eine DRK-Ortsvereinigung zu gründen. Erst 1969 wurde der Ortsverein schließlich gegründet. Aus Romrod und den seinerzeit selbstständigen Gemeinden Strebendorf und Zell fanden sich Menschen zusammen, um beim DRK mitzuwirken.

1970: Katholische Kirche wird eingeweiht

20. Oktober 1970

Einweihung der katholischen Kirche „St. Josef“.

1971: Gebietsreform

11. August 1971

Durch die kommunale Gebietsreform schließen sich zum 31. Dezember Romrod, Zell, Ober-Breidenbach, Strebendorf und Nieder-Breidenbach zur Großgemeinde Romrod zusammen. Die gebietliche Neuordnung hat in erster Linie die Stärkung der Verwaltungskraft der Gemeinden und Kreise zum Ziel.

Romrod feiert 775jähriges Bestehen

1. Januar 1972

Der Ortsteil Romrod feiert sein 775jähriges Bestehen (1197-1972). Zur am 12. und 13. August stattfindenden Jubiläumsfeier Romrods erscheint eine Festschrift.

1972: Max Haika wird erster Bürgermeister der Großgemeinde

14. August 1972

Max Haika, geboren 1925, wird erster Bürgermeister der Großgemeinde Romrod. Er ist zu Dienstbeginn 47 Jahre alt und wird das Amt von 1972 bis 1987 wahrnehmen.

1972: Großgemeinde Romrod wird gebildet

20. Oktober 1972

Bildung der Großgemeinde Romrod.

1983: Verwaltungsgebäude wird erweitert

20. Oktober 1983

1983/84 wird das Verwaltungsgebäude, die ehemalige Volksschule, erweitert.

1986: Friedhofskapelle wird eingeweiht

20. Oktober 1986

Am 3. August 1986 wird die Friedhofskapelle eingeweiht.

1987: Rudolf Marek (SPD) wird Bürgermeister

14. August 1987

Rudolf Marek (SPD), geboren 1940, wird im Alter von 47 Jahren neuer Bürgermeister der Stadt Romrod. Er wird das Amt 17 Jahre lang wahrnehmen – bis 2004.

1992: Jugendclub wird gegründet

26. September 1992

Der Jugendclub Romrod wird im Frühsommer gegründet, im gleichen Jahr, im Herbst, wird der Jugendraum am Sportplatz eingeweiht. 1. Vorsitzender des neuen Jugendclubs wird Stephan Diehl, der bis 1994 wirkt.

1992: Stadt Romrod kauft die ehemalige Synagoge

20. Oktober 1992

Erwerb der ehemaligen Synagoge durch die Stadt Romrod mit anschließender Sanierung für ein Kultur- und Altenzentrum. Die anliegende Scheune wird ebenfalls erworben und u.a. für das Museum und für einen Versammlungsraum umgebaut.

1993: Bürgermeister Rudolf Marek im Amt bestätigt

4. Juli 1993

Am 4. Juli 1993 wird Rudolf Marek (SPD) im Amt des Bürgermeisters der Stadt Romrod bestätigt. Marek setzt sich mit 75,1% zu 24,9% gegen Mitbewerber Rudolf Marx (CDU) durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,8%.

1994: Erster Schritt für Schloss-Sanierung

28. August 1994

Pläne zur Rettung und Nutzung von Schloss Romrod werden konkreter. Das Land als Besitzerin des Schlosses will aus seiner (finanziellen) Verpflichtung herauskommen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz will das Schloss übernehmen und auch finanziell helfen, wie Professor Dr. Gottfried Kiesow, Hessens Landeskonservator und zugleich Vorsitzender der Stiftung, sagt.

1994: Umbau des Kindergartens

20. Oktober 1994

Der Kindergarten wird um- und neugebaut.

1996: Beginn der Schloss-Renovierung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

20. Oktober 1996

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erwirbt das Schloss Romrod und renoviert es gründlich.

1999: Bürgermeister Marek erneut im Amt bestätigt

12. September 1999

Bürgermeister Rudolf Marek (SPD) wird erneut im Amt bestätigt: Am 12. September 1999 holt er ohne Gegenkandidat 94,4% der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52%.

2000: Rudolf Marx aus Romrod wird Landrat

26. September 2000

Im Februar 2000 wird Rudolf Marx aus Romrod zum Landrat des Vogelsbergkreises gewählt. Marx bringt viele Jahre kommunalpolitischer Erfahrung mit, u.a. als Chef des CDU-Ortsverbands, des Ortsbeirats, als Stadtverordneter. Marx war zuvor außerdem Kreistagsabgeordneter, ehrenamtlicher Dezernent und hauptamtlicher Erster Kreisbeigeordneter. Marx wird Landrat bis Juni 2012 bleiben.

2002: Schlossanlage wird wiedereröffnet

13. August 2002

Nach langen Jahren des Leerstands wird 2002 die Schlossanlage Romrod wiedereröffnet. Für den symbolischen Kaufpreis von 1 D-Mark hatte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 1996 das Schloss vom Land Hessen übernommen und 14 Millionen Euro in die Sanierung und Restaurierung des viergeschossigen Bruchsteinbaus investiert.  

2003: Bürgerhaus wird eingeweiht

16. August 2003

Am 18. Juni 2003 wird das Bürgerhaus der Stadt Romrod eingeweiht.

2003: Hofreite wird saniert

20. Oktober 2003

2003 erwirbt die Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Hofreite in der Neuen Straße Romrod und saniert diese. Heute befinden sich dort Hotelzimmer und eine Event-Location.

2004: Dr. Birgit Richtberg wird Bürgermeisterin

11. August 2004

Am 14. März 2004 wird Dr. Birgit Richtberg (CDU) zur Bürgermeisterin gewählt. Amtsinhaber Rudolf Marek (SPD) tritt nicht mehr  an. Richtberg, zuvor Geschäftsführerin des Bodenverbandes Vogelsberg, setzt sich mit 54,3% gegen Günther Bastian (SPD) durch. Wahlbeteiligung: 82%. Als erste Bürgermeisterin im Kreis wird sie das Amt 18 Jahre inne haben.

2006: 200 Jahre Feuerwehrgeschichte & 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr

11. August 2006

Im September 2006 wird im Bürgerhaus Romrod ein Doppeljubiläum gefeiert: Die Stadt blickt auf über 200 Jahre Feuerwehrgeschichte und auf 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr zurück.

2008: hr1 bringt Alannah Myles in den Schlosshof

11. August 2008

Ein Weltstar singt am 15. Juli im Schlosshof: Die kanadische Rocksängerin Alannah Myles, vor allem bekannt durch ihren 1989 veröffentlichten Welthit „Black Velvet“, gastiert im Rahmen der hr1 „Live Lounge“ im Innenhof von Schloss Romrod. Karten gab es nur zu gewinnen, nicht zu kaufen.

2009: Bürgermeisterin Dr. Richtberg im Amt bestätigt

11. August 2009

86,1% aller Stimmen bekommt Amtsinhaberin Dr. Birgit Richtberg (CDU) bei der Bürgermeisterwahl am 28. September 2009 und darf somit ab April 2010 in eine zweite Amtszeit gehen. Die Rathaus-Chefin war die einzige Kandidatin für die Direktwahl. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,3 Prozent.

2009: Renovierung der „Alten Schmiede“

13. August 2009

Die 100 bis 150 Jahre alte Schmiede in der Schlossallee wird im September 2009 im Rahmen des Museumsuferfestes eingeweiht – es war die letzte „Baustelle“ zwischen Schloss, Schlossmuseum, Mehrgenerationenhaus und alter Synagoge. Für die Renovierung des eingeschossigen Fachwerkgebäudes auf Bruchsteinsockel wurden Steine des abgerissenen Bahnhofs Zell genutzt.

2009: Romrod bekommt touristisches Autobahnschild

13. August 2009

Am 26. März 2009 bekommt Romrod seine eigene Autobahn-Tafel: Autofahrer sehen ab jetzt das bekannte hellbraune Schild „Schloss Romrod“ mit Schrift und Symbol in weißer Farbe. Im Amtsdeutsch spricht man von einer „touristischen Unterrichtungstafel“.

2012: Manfred Görig aus Romrod wird Landrat

26. September 2012

Dem Landrat Rudolf Marx (CDU) aus Romrod folgt im Juni 2012 der Landrat Manfred Görig (SPD) aus Romrod. Görig war zuvor u.a. Chef der SPD Romrod und SPD-Kreisvorsitzender im Vogelsbergkreis, Stadtverordneter, Erster Stadtradt, Kreistagsabgeordneter und Mitglied des Landtags. 2017 wird er mit 78,6% der Stimmen wiedergewählt.

2016: Bürgermeisterin Dr. Richtberg wird für dritte Amtszeit gewählt

11. August 2016

Am 6. März 2016 wird Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg (CDU) von den Bürgerinnen und Bürgern für eine dritte Amtszeit gewählt: Sie setzt sich mit 72,2% aller Stimmen gegen Herausforderer Joachim Lubrich (SPD) durch. Die Wahlbeteiligung liegt bei 68,6%.

2018: Radweg Alsfeld-Romrod wird eingeweiht

1. Mai 2018

Ein Kilometer lang, zweieinhalb Meter breit, zwölf Monate Bauzeit: Im Mai 2018 wird der Romrod und Alsfeld verbindende Radweg endlich freigegeben. Der Lückenschluss zwischen beiden Städten dauerte über 12 Jahre. Das entlang der B49 führende Bauprojekt kostete rund 600.000 Euro. Sicher per Fahrrad von Alsfeld nach Romrod und umgekehrt!

2018: Seniorenheim „Schlossblick“ wird gebaut

20. Oktober 2018

2018/2019 wird das Seniorenheim „LuWiA“ (Leben und Wohnen im Alter) gebaut, heute „Hausgemeinschaft Schlossblick“. Betreiberin ist die Altenhilfe St. Elisabeth. Das Haus „Schlossblick“ hat 54 Bewohnerplätze und eine Tagespflege. Der Name „Schlossblick“ ist Programm: die Einrichtung befindet sich zentral in der Ortsmitte Romrods, erbaut auf den Grundmauern des alten Forsthauses.

2021: Hauke Schmehl wird neuer Bürgermeister

11. August 2021

Am 28. November 2021 wählen die Einwohnerinnen und Einwohner der fünf Romröder Ortsteile einen neuen Bürgermeister. Am Wahlabend steht fest: Hauke Schmehl (CDU), am Wahltag 45 Jahre alt, setzt sich mit 65,13% der Stimmen gegen seine Konkurrenten Ingo Schwalm (SPD) und Holger Feick (parteilos) durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,53%.

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